Herrenhaus Brookhusen

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Beschreibung und Geschichte

Erst um 1800 wurde das Herrenhaus Brookhusen errichtet, so dass es im Vergleich mit anderen Guts- und Herrenhäusern in der Region recht jung ist. Bauherr war Johann Jakob Maue, der das Gutshaus aber schon zwanzig Jahre später veräußern musste. So gelangte es schließlich in die Hände des Kunstmäzenen Karl Brisemann, der das einstmals schlichte Wohnhaus zu einem herrschaftlichen, kleinen Schloss umbaute. Sein Sohn, Willy von Haeseler wurde nur wenige Jahre später zum Ritter ernannt, wodurch das Herrenhaus Brookhusen in den Rang eines Rittergutes aufstieg. Bis 1918 blieb das Schloss im Familienbesitz, dann wurde es an die Familie von Restorff verkauft.

Im Jahr 1944 verschwand der Erbe vom Herrenhaus Brookhusen im Krieg und war nie mehr gesehen. Allerdings wurden die Eigentümer ein Jahr später ohnehin durch die Bodenreform der DDR enteignet. Das Gutshaus wurde nur noch sporadisch genutzt und verfiel immer mehr. Die Gemeinde hatte es nach der Wende äußerst schwer, einen neuen Eigentümer für das Haus zu finden. Da sich niemand fand, gründete man eine Denkmalwacht, die mit kleineren Renovierungsarbeiten das Herrenhaus Brookhusen vor dem endgültigen Verfall schützen sollte. Seit 2010 wird das Gebäude komplett saniert, eine weitere Nutzung steht aber noch offen.

(rh)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet / Region:
- Mecklenburg-Vorpommern
- Landkreis Rostock
- Region: Mecklenburgische Schweiz und Seenplatte / Umgebung von Rostock

- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Warnow-Durchbruchstal-Wanderweg
- Radfernweg Berlin-Kopenhagen
- Ostseeküsten-Radweg (etwas entfernt, aber in der Region)
- Mecklenburgischer Seen-Radweg
- Naturparkweg Mecklenburg-Vorpommern
- Europäischer Fernwanderweg E9 (in der weiteren Umgebung)
- Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte (in der Region)